Aarti Sunder
From Infra Earth to Extra Sky (2024)
Installation mit Film, Acryl und Tinte auf Papier

Konzept, Ausführung: Aarti Sunder
Sound: Yashaswini Raghunandan
Kameramann: Amith Surendhran

Warum verlassen Ideen und Objekte den Planeten? Warum kehren sie zu uns zurück, und wie verändern sie bei ihrer Rückkehr die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen? Wie klingen sie? From Infra Earth to Extra Sky wird von drei Geschichten geleitet—von einem Elefanten, einer Schnecke und einer Kokosnuss.

Jeder Abschied birgt die Möglichkeit der Rückkehr. Manche Ideen und Objekte kehren mit voller Vernunft, Gefühl und Absicht zurück; auch wenn eine Rückkehr nicht geradlinig oder leicht zu entschlüsseln ist, kann sie dennoch hartnäckig und voller Verheißung sein. Es ist an diesem unwirklichen Ort des sich wandelnden Potenzials, an dem diese Organismen Geschichten darüber erzählen, wie man mit Dimensionen umgeht, Implosionen minimiert, sich dagegen wehrt, überwältigt zu werden, und durch Überflutungen watet.

Die öffentliche Stromtod eines Zirkuselefanten in den USA zeigt uns, dass der Elefant nicht immer im Raum ist, sondern in der Rauchwolke, die einfache techno-soziale Geschichten füllt und kurzschließt. Eine Schnecke frisst während des Monsuns an der Stadt Chennai, trotz großangelegter Bemühungen, sie zu vernichten. Und eine Kokosnuss am Strand von Thiruvanmiyur, die mit verdächtigen Beschwörungen versehen ist, kehrt aus dem Meer zurück und sorgt für Chaos und Aufregung. Die drei Organismen zeigen Wege, um vom Unterwasserreich in den extra sky einzudringen. Sie bewegen sich zwischen den Schichten, kommunizieren, schmieden Allianzen und spielen Rollen in den Geschichten von Technologie, Bewegung und Verlangen. Indem sie gewaltsam entwurzelt wurden, haben alle drei originäre Wege gefunden, sich nicht nur auf uns, sondern auch aufeinander zu beziehen.